When the Human Being is Ruled by Anxiety


A Necessary Prerequisite...


Explanations by Ptaah and Billy...


Wenn der Mensch von Angst beherrscht wird

When the Human Being is Ruled by Anxiety

von ‹Billy› Eduard Albert Meier

By ‘Billy’ Eduard Albert Meier

Translation by Vibka Wallder

25th June, 2020

Ist der Mensch unglücklich und unzufrieden, dann gehört es zu seiner Gewohnheit, immer wieder über das Leben und den Kampf um dieses zu klagen, weil er der irrigen Meinung ist, es sei parteiisch, ungerecht und gar eine gefährliche und riskante Angelegenheit. Er malt sich in seinen schillernden und wirklichkeitsfremden Phantasien alle erdenklichen bösen Geschehen und Situationen sowie brüllenden Übel aus, die passieren, ihm zustossen und die Sicherheit seines Daseins und gar seines Lebens bedrohen könnten. Zwar ist es Tatsache, dass jeden Tag rund um die Welt böse und schlimme Geschehen stattfinden, folglich täglich in den Nachrichtensendungen von Radio und Fernsehen sowie in Zeitungen und im Internetz die Rede ist von Mord und Totschlag, von Aufruhr und Aufstand, von Ehe-, Eifersuchts-, Familien- und Hassdramen, von Fanatismus und Radikalismus sowie in bezug auf religiös-sektiererische sowie politische Ausartungen und Kriege usw. Auch Krankheiten und Seuchen gehören zu solchen Vorkommnissen, doch berechtigt trotzdem kein solches Geschehen dazu, über das Leben zu klagen oder dieses selbst zu beklagen, es als unsicher, riskant, ungerecht oder gefährlich zu verurteilen. Dies darum, weil das Leben nämlich an sich gerecht ist und das Böse, Negative und Schlechte, das sich in diesem ergibt, nicht durch das Leben selbst, sondern einzig und allein eigens durch den Menschen der Erde gemacht wird. Und wenn er nun ein unglücklicher und unzufriedener Mensch ist, dann geschieht das nicht aus all den bösen, negativen und schlechten Weltgeschehen heraus, sondern einzig und allein darum, weil er ganz allein durch seine Gedanken und Gefühle, seine Handlungen und Verhaltensweisen für seinen unglücklich-unzufriedenen Zustand verantwortlich ist. Dabei spielt auch dauernd seine Angst vor den bitteren, bösen, negativen, schlechten und katastrophal ausgearteten Weltgeschehen mit, weil er sich deretwegen um sich selbst und um jene Sorgen macht, welche in seinen persönlichen Bezugsbereich fallen. Und wenn es in seiner Mitfühlsamkeit hochkommt, dann macht er sich in seinem Unglücklichsein und in seiner Unzufriedenheit auch noch Angst und Sorgen um jene, welche in der Welt draussen von vielen bösen Übeln getroffen werden. Angst und Sorgen sind für ihn wie ein notwendiges Elixier, ohne das er nicht leben kann, weil er sich erzieherisch von Kind an daran gewöhnt hat, mit Angst und Sorgen einherzugehen. Er hat sich einerseits dermassen darin eingelassen, dass er die effective Wirklichkeit und deren Wahrheit nicht mehr erkennt, und anderseits sind ihm die Angst und Sorgen zu Faktoren geworden, die er sich täglich immer wieder erneuert, gerade so, als ob er sie sich wie ein Gift injiziert hätte. Und wenn er tatsächlich einer dieser Menschen ist, der das tut, dann lebt er bereits seit seiner Kindheit diesbezüglich in einem Dauerzustand, um seine Angst, seine Sorgen, sein Unglücklichsein und seine Unzufriedenheit regelrecht zu ‹pflegen›. Das heisst, dass er alles tut, um all diese Übel nicht aus seinem Bewusstsein und aus seinen Gedanken und Gefühlen zu verbannen, sondern er füttert sie täglich und fleht sich selbst unbewusst an, dass sie nicht aufhören sollen, weil er sich doch so sehr daran gewöhnt hat. Er ist süchtig nach den Rationen von Angst, Sorgen, Unglücklichsein und Unzufriedenheit, weshalb er unbewusst alles tut, dass sie erhalten bleiben. Er ‹tröstet› sich dabei mit falschen gedanklich-gefühlsmässigen Regungen dessen, dass es doch Fakt sei, dass die Welt und das Leben böse, negativ, schlecht und schrecklich seien, wie das all die ausgearteten Geschehen beweisen würden, die sich in den Familien, im Kreis der Bekannten, Freunde, allgemein der Mitmenschen und in der ganzen Welt zutragen, folglich er nichts anderes als Angst, Furcht und Sorgen haben und unglücklich und unzufrieden sein könne. Das ist aber wahrheitlich nicht der Lauf des eigenen Lebens, folglich das Leben nicht demgemäss gestaltet und geführt werden muss, denn das persönliche innere Wohlsein, die innere Freiheit und Harmonie, der innere Frieden sowie das Glücklichsein und die Zufriedenheit haben nichts mit den Weltgeschehen zu tun, sondern einzig und allein nur mit seinem eigenen positiven Nutzen seines Bewusstseins, und folglich auch mit seinen guten und positiven Gedanken und Gefühlen, durch die er auch das Wohl seiner Psyche formt und steuert. Allein die Kräfte seines Bewusstseins, woraus seine Gedanken und aus diesen wiederum seine Gefühle resultieren, sind massgebend dafür, was er daraus macht und in welcher Art und Weise er sein Leben führt.

If the human being is unhappy and unsatisfied, then it is part of his/her habit to complain again and again about life and the struggle for it, because he/she is of the erroneous opinion that life is biased, unfair and even a dangerous and risky business. In his/her colourful and unrealistic fantasies, he/she paints in his/her mind all imaginable dire happenings and situations as well as blatant evil that could ensue, happen to him/her and endanger the security of his/her existence or even his/her life. No doubt it is fact that all around the world, every day, evil and bad happenings take place; consequently the news broadcasts on the radio and television as well as in the newspapers and on the internet report about murder and manslaughter, about uproar and insurgence, about dramas regarding marriages, jealousy, families and hate, about fanaticism and radicalism and about religious-sectarian and political Ausartungen, wars and so forth. Also illnesses and rampantly spreading diseases belong to such occurrences, but nevertheless no such happenings give one the right to complain about life or bemoan it, to condemn it as being unsafe, risky, unfair or dangerous. This is because life itself is indeed fair and the evil, negative and bad that occurs is not made by life itself but solely and exclusively by the human being of Earth. And if he/she is now an unhappy and unsatisfied human being, then it does not come about from all the evil, negative and bad world happenings, rather because solely and exclusively he/she is responsible for his/her unhappy-unsatisfied state due to his/her thoughts and feelings, his/her actions and modes of behaviour. Also his/her anxiety about the bitter, evil, negative, bad and catastrophic world happenings – which are very badly out of the control of the good human nature – constantly plays a role in this, because due to that he/she worries about himself/herself and those who are in his/her personal environment. And once it comes up in his/her deep feelings for others, then in his/her unhappiness and in his/her unsatisfaction he/she also has anxiety and worries about those who are hit by many bad evils out in the world. Anxiety and worries are like a necessary elixir to him/her, without which he/she cannot live, because since being raised as a child, he/she has become used to going along with anxiety and worries. On the one hand, he/she got into it to such an extent that he/she no longer recognises the effective reality and its truth and, on the other hand, the anxiety and worries have become factors that he/she daily renews for himself/herself, just as if he/she had injected them like a poison. And if he/she is indeed one of those human beings who does that, then already since childhood he/she has been living in a permanent condition regarding this, in order to well and truly ‘practice’ his/her anxieties, his/her worries, his/her unhappiness and his/her unsatisfaction. That means, he/she does everything to not banish all these evils from his/her consciousness and from his/her thoughts and feeling, rather he/she feeds them daily and unconsciously beseeches himself/herself not to let them stop because he/she has become so used to them. He/she is addicted to his/her rations of anxiety, worries, unhappiness and unsatisfaction, wherefore he/she unconsciously does everything to maintain them. He/she ‘consoles’ himself/herself in this regard with the wrong thought-feeling-based impulsations that it is a fact that the world and life are evil, negative, bad and terrible, as all the happenings – which are badly out of the control of the good human nature and which occur in families, in the circle of acquaintances, friends, the general fellow human beings and in the entire world – prove, consequently he/she cannot have anything else but anxiety, fear and worries and can only be unhappy and unsatisfied. However, that is truly not the course of his/her own life, therefore he/she must not form and lead his/her life accordingly, because his/her personal inner well-being, inner freedom and harmony, inner peace as well as happiness and satisfaction have nothing to do with the world events, rather solely and exclusively with his/her own positive use of his/her own consciousness, and consequently also with his/her good and positive thoughts and feelings by means of which he/she also forms and directs the well-being of his/her own psyche. Only the powers of his/her own consciousness – from which his/her thoughts result and out of these, in turn, feelings – are decisive for what he/she makes of them and with regard to how he/she leads his/her life.

Dem Menschen, der unglücklich und unzufrieden wie auch voller Angst vor all dem Schrecklichen ist, das tagtäglich in aller Welt geschieht, sagt sein Verstand, dass alles wirklich sehr schlimm ist, was rundum den Mitmenschen alles an Bösem und Üblem zustösst und dass deshalb Angst angebracht sei. Doch genau da müsste seine Vernunft ins Spiel kommen und aus dieser heraus die Frage, ob diese Angst wirklich notwendig sei. Natürlich ist dabei die Tatsache nicht zu bestreiten, dass weltweit all die ausgearteten Geschehen stattfinden und nicht zu leugnen sind, doch müsste damit vernünftigerweise auch erkannt werden, dass die daraus resultierende Angst im Menschen nur seinen üblen inneren Zustand verschlechtert. Folglich muss er diese Weltangst in sich zum Erliegen bringen, und zwar indem er zu verstehen lernt, dass er sich in erster Linie um sich selbst kümmern muss, nicht jedoch um die üblen Geschehen in der Welt, die ihm Angst einflössen und die seine Gedanken und Gefühle in Aufruhr versetzen. Er ist ein einzelner Mensch in der gewaltigen Masse Menschheit, und als solcher vermag er diese nicht zum Besseren, Guten und Positiven zu verändern, sondern nur sich selbst, eben durch seine eigenen Gedanken und Gefühle und damit durch seinen Psychezustand, wie auch durch seine Handlungen und Verhaltensweisen. Er muss verstehen lernen, dass er in seinem Leben die wichtigste Person ist, folglich er sich selbst zum Besten, Guten und Positiven entwickeln muss, damit er gesund, wohlbehalten und kraftvoll durch sein Leben gehen und es in jeder guten und wertvollen Beziehung bewältigen kann. Und nur dann, wenn er in sich sowie in seinen Gedanken, Gefühlen, in seiner Psyche, in seinem Handeln und in seinen Verhaltensweisen kraftvoll, positiv und gesund ist und so allen Widerständen zum Trotz auf eigenen starken Beinen zu stehen vermag, ist es ihm möglich, sein Leben in wertvoller Weise auf einem guten Weg durch sein Dasein zu führen und ohne Angst zu sein. Er muss also verstehen lernen, dass er sich frei von seinen Ängsten macht, die er grundlegend selbst in sich erschafft oder sie von irgendwelchen Mitmenschen oder einfach durch böse, schlechte und schreckliche Nachrichten aus aller Welt übernimmt. Er muss lernen, sich bewusst und in einer neuen Weise um die effective Wirklichkeit und deren Wahrheit zu kümmern, wie auch in bezug auf sich selbst, sein inneres Wesen, seine Gedanken, Gefühle, Handlungen und Verhaltensweisen, um alles in Freude und Vertrauen in bessere Formen zu verwandeln. Er darf nicht weiterhin die Ängste der Mitmenschen und der Welt übernehmen und nicht darunter leiden, sondern er muss verstehen, dass irgendwelche Angst in keiner Weise sein Schicksal ist und dass er nicht sein Leben lang unter einer solchen leiden muss. Er muss nicht weiterhin in seiner selbsterschaffenen Hölle leben, die er sich durch Angst erschaffen und zu einem Bestandteil seines Lebens gemacht hat. Die Hölle ist dabei kein Ort der satanischen Qualen, wie ihm dies durch Religionen und Sekten weisgemacht wird, sondern das Ganze der Hölle – wie auch des Himmels – ist sein innerer, sein bewusstseins-gedanken-gefühls-psychemässiger Zustand, den er sich selbst erschaffen hat. Also kann er durch Verstand und Vernunft selbst wählen, ob er in einer selbst erschaffenen inneren Hölle oder in einem ebenso eigens kreierten inneren Himmel leben will. Und mit dieser Wahl steht ihm auch frei und offen, sich zwischen Angst und Mut, Unfreiheit und Freiheit sowie Unglücklichsein und Glücklichsein und zwischen Unzufriedenheit und Zufriedenheit zu entscheiden. Auch diesbezüglich hat der Mensch im Guten und Positiven sowie im Negativen und Schlechten alles selbst in seinen Händen – er muss sich nur entschliessen, das Richtige festzuhalten und sich eigen zu machen, um glücklich und zufrieden und frei von aller Angst zu werden.

The human being who is unhappy and unsatisfied and full of anxiety about all the terrible things that happen every day all over the world, is being told by his/her rationality that all that which is bad and evil which happens to fellow human beings all around, is really very bad and that therefore his/her anxiety is justified. But exactly at that point his/her rationality would have to come into play and from it the question of whether this anxiety is really necessary. Of course, at the same time the fact is not to be disputed that worldwide all those events, that are badly out of the control of the good human nature, do take place, but at the same time he/she would have to also rationally recognise that the resulting anxiety in the human being only worsens his/her own terrible inner state. Consequently, he/she must bring to a halt this anxiety about the world in himself/herself, namely by learning to understand that first and foremost he/she must care for himself/herself and not about the terrible happenings in the world, which instil anxiety in him/her and which throw his/her thoughts and feelings into turmoil. He/she is an individual human being in the gigantic mass of humanity and as such he/she is not able to change it for the better, good and positive, rather only himself/herself by means of his/her own thoughts and feelings and therewith by means of the state of his/her psyche as well as through his/her actions and modes of behaviour. He/she must learn to understand that he/she is the most important person in his/her life, consequently he/she must develop himself/herself into that which is better, good and positive so that he/she can go through his/her life healthily, safely and powerfully and master it well and valuefully in every respect. And only when he/she is powerful, positive and healthy in himself/herself and in his/her thoughts, feelings, psyche, action and modes of behaviour and therefore is able to stand on his/her own strong legs regardless of all resistance, is it then possible for him/her to lead his/her life in a valueful wise and lead it on a good way through his/her existence and to be without anxiety. Therefore he/she must learn to understand that he/she frees himself/herself from his/her anxieties, which he/she fundamentally creates within himself/herself or adopts from any fellow human beings or simply through evil, bad and terrible news from all over the world. He/she must learn, consciously and in a new form, to care about the effective reality and its truth and to care about himself/herself, his/her inner nature, his/her thoughts, feelings, actions and modes of behaviour, in order to change everything into better forms in joy and trust. He/she must not continue to adopt the anxieties of his/her fellow human beings and the world, and must not suffer from them; rather he/she must understand that any kind of anxiety is not his/her destiny in any form and that he/she does not have to suffer from suchlike for all of his/her life. He/she does not have to continue to live in his/her self-made hell which he/she has created through his/her anxiety and made part of his/her life. Hell in this case is not a place of satanic torments as he/she has been made to believe by religions and sects, rather, all of hell – as well as of heaven – is his/her inner nature, his/her state of consciousness, thoughts, feelings and psyche, which he/she has created for himself/herself. Therefore, by means of his/her intellect and rationality, he himself/she herself can choose whether he/she wants to live in a self-made inner hell or in a likewise self-created inner heaven. And with this choice it is also up to him/her to freely decide between anxiety or powerfulness of action, unfreedom or freedom as well as between being happy or unhappy and between being unsatisfied or satisfied. Also in this regard the human being has everything in his/her own hands in terms of the good and positive as well as the negative and the bad – he/she must only decide for himself/herself to hold on to that which is right and make it his/her own in order to become happy and satisfied and free of all anxiety.

Der Mensch, der in Ängsten lebt und unglücklich und unzufrieden ist, muss sich klarwerden, dass er all diese Lebensunwerte selbst aus sich heraus erschaffen hat und dass er sie weiterhin jeden Tag mit neuen Gedanken der Angst und des Unglücklichseins und der Unzufriedenheit nährt. Seine Angst, sein Unglücklichsein und seine Unzufriedenheit richten sich dabei gegen alles, womit er sich in unrichtiger Weise auseinandersetzt, wie gegen seine Arbeit, seinen Tageslauf, seine Mitmenschen sowie gegen das Dasein allgemein und gar gegen das Leben selbst, und zwar speziell in bezug auf das eigene. Damit hat er schon in seiner frühen Kindheit begonnen, als er mit seinen Eltern und sonstigen Erziehenden sowie mit Bekannten und Freunden und mit sonst allerlei Erwachsenen konfrontiert wurde und sie ihn nicht so annehmen konnten, wie er nun einmal war. Dadurch hat er schon in frühen Jahren schockmässige Zustände erlitten und war zutiefst verunsichert, was ihn für sein späteres Leben im Jugendlichen- und Erwachsenenalter geprägt hat. In dieser Weise hat er von seinen Eltern, Freunden und Bekannten sowie von den Mitmenschen in seiner Umgebung deren Gedankenwelt übernommen, die vollgestopft war mit allerlei Ängsten sowie mit Unglücklichsein und Unzufriedenheit. Tatsache ist natürlich, dass er damals als Kind, wie auch später noch als Jugendlicher, auf seine Eltern oder sonstigen Erziehenden angewiesen war und ihnen blindlings geglaubt und vertraut hat in bezug darauf, was sie ihm erzieherisch sagten, erklärten und lehrten, denn er konnte ja damals noch nicht selbst entscheiden, was richtig und was falsch war. Und das hat sich dann auch so erhalten bis ins Erwachsenenalter, in dem sich die speziell dafür vorgesehene Gehirnpartie erst vollständig entwickelte, die für die eigentliche Selbstbestimmung zuständig ist. Bis zu diesem Zeitpunkt aber war er anfällig für alles, was ihm nahegebracht wurde, sei es eben die falsche Erziehung, ein religiöser oder sektiererischer Wahnglaube, falsche Lebensbeeinflussungen, böse und schlechte Handlungs- und Verhaltensweisen sowie der Konsum von Alkohol, Drogen und Tabakwaren usw. Tatsache ist, dass der Mensch erst bei Erreichung des Erwachsenenalters effectiv und wirklich selbstentscheidend wird, weil sich erst in diesem Alter der dafür massgebende Gehirnteil vollständig ausbildet und voll aktiv wird, wobei dieser jedoch durch eine ‹Gehirnwäsche› ausser Kraft gesetzt und ‹übertölpelt› werden kann, wodurch der Mensch in bezug auf irgendeine Sache von Philosophie, Politik, Religion, Sektierismus, Kriminalität, Weltanschauung und Verbrechen usw. fanatisch und gläubig gemacht und radikalisiert werden kann. Am leichtesten ist dies jedoch zu erreichen bei Kindern und Jugendlichen, bei denen die spezielle Gehirnpartie der Selbstbestimmungsfähigkeit noch nicht herangereift und nicht ausgereift ist. Dies ist auch ein massgebender Grund dafür, dass junge Menschen, die noch nicht das Erwachsenenalter erreicht haben, so sehr leicht beeinflussbar sind für religiös-sektiererische, politische, philosophische, militärische, terroristische oder weltliche Ideologien usw., folglich sie auch sehr leicht extrem fanatisiert und radikalisiert werden können. Erst dann, wenn im Erwachsenenalter die Gehirnpartie der Selbstbestimmungsfähigkeit ausgeprägt ist, wird es schwieriger, den Menschen zu beeinflussen und ihm die eigene Entscheidungsfähigkeit zu nehmen, weshalb ihn dann vielfach nur noch blanke und brüllende Unvernunft oder eine regelrechte bösartige Gehirnwäsche in den Fanatismus, Extremismus und Radikalismus treiben kann, denen er willenlos folgt und sich von ihnen beherrschen lässt. Und wenn eine jede falsche Erziehung betrachtet wird, der Kinder und Jugendliche wehrlos ausgesetzt sind, gegen die sie sich noch nicht wehren können, weil einerseits jede Abwehr oder Gegenwehr gewaltsam durch die falschen Erziehungsmethoden der Erziehenden unterdrückt wird, und weil anderseits ihre Selbstbestimmungsfähigkeit effectiv noch brachliegt, so entspricht das Ganze auch in dieser Weise bereits einer frühen und gewaltsamen Gehirnwäsche, durch die jede Möglichkeit einer Selbstbestimmung, Selbstentscheidung und Selbstentwicklung sowie Selbstverwirklichung abgewürgt und verhindert wird.

The human being who lives with anxiety and is unhappy and unsatisfied must figure out for himself/herself that he/she has made all of these unvalues of life of his/her own accord and that he/she continues to nourish them daily with new thoughts of anxiety, unhappiness and unsatisfaction. His/her anxiety, unhappiness and unsatisfaction thereby are directed against everything that he/she deals with in an unright form, such as against his/her work, the course of his/her day, his/her fellow human beings as well as against existence in general and even against life itself, and in particular with regard to his/her own. Already in his/her early childhood he/she has begun with it, when he/she was confronted with his/her parents and other educators as well as with acquaintances and friends and all kinds of other adults, who were unable to accept him/her as he/she was. Therethrough he/she already suffered shock-like states in his/her early years and was profoundly unsettled, which formed him/her with regard to his/her later life as an adolescent and adult. In this form he/she adopted from his/her parents, friends and acquaintances as well as from the fellow human beings in his/her environment their world of thoughts, which was crammed with all kinds of anxieties as well as with unhappiness and unsatisfaction. The fact is of course that, back then as a child and also later as an adolescent, he/she was dependent on his/her parents or other educators and blindly believed and trusted them with regard to that which they told, explained and taught him/her in an educational form, because at the time he/she could still not decide for himself/herself what was right or wrong. And that has then also been maintained up to adulthood, until the final full development of the part of the brain particularly designated for that, which is responsible for the actual self-determination. Up to that point in time, however, he/she was susceptible to everything that was made available to him/her, be it the wrong upbringing, a religious or sectarian deluded belief, wrong life-influences, evil and bad modes of action and behaviour as well as the consumption of alcohol, drugs, tobacco products and so forth. The fact is that the human being becomes effectively and truly self-determining only on reaching adulthood, because it is only at this age that the part of the brain which is responsible for it is completely developed and fully active; but it can be overridden and ‘duped’ by ‘brain washing’, wherethrough the human being can be made fanatical and believing and can be radicalised regarding any matter of philosophy, politics, religion, sectarianism, criminality, world-view and felony and so forth. However, this is easiest to achieve in children and adolescents, in whom this particular part of the brain for the ability of self-determination has not yet matured and is not fully matured. This is also a decisive reason that young human beings, who have not reached adulthood yet, can very easily be influenced in terms of religious-sectarian, political, philosophical, military, terrorist or worldly ideologies and so forth; consequently they can also very easily become extremely fanaticised and radicalised. Only when that part of the brain responsible for the self-determination-ability is formed in adulthood, does it become more difficult to influence the human being and take his/her own decision-making ability away from him/her, wherefore then frequently only sheer and blatant irrationality or a downright malicious brain washing can drive him/her into fanaticism, extremism and radicalism, which he/she follows without will and lets himself/herself be ruled by them.
And if one considers every wrong upbringing that children and adolescents are defencelessly exposed to, but against which they cannot defend themselves because, on the one hand, every defence and resistance is suppressed with Gewalt by the wrong educational methods of the ones educating them und because, on the other hand, their ability of self-determination is effectively still dormant, then the whole thing also in this form already corresponds to an early brain washing with Gewalt, wherethrough every possibility of self-determination, self-decision and self-development as well as self-realisation is stifled and prevented.

Nun, im Kinder- und Jugendlichenalter war der Mensch, der unglücklich und unzufrieden ist, auf seine Eltern oder sonstig Erziehenden angewiesen und musste alles annehmen, was sie ihm geboten haben – ob er es wollte oder nicht. So war es zwangsläufig, dass er ihre Ängste ebenso übernommen hat wie auch ihre Lebensweise, Lebensgesinnung und Lebensgestaltung, ihr Bild in bezug auf den und die Menschen wie auch ihre allgemeine Weltanschauung. Sogar ihre Handlungs-, Redens- und Verhaltensweisen hat er sich indoktrinieren lassen, ohne dass er sich dagegen verwehren konnte, denn es war ihm als Kind, Jugendliche oder Jugendlicher einfach unmöglich, sich vor all dem Negativen und Unguten jener zu schützen, in deren Abhängigkeit es, sie, er gestanden hat. Und später dann, als er ins Jugendalter gekommen ist, hat er das ‹Erlernte› durch eine falsche Selbsterziehung – wenn er überhaupt eine durchgeführt hat – noch weiter auf- und ausgebaut und also noch verstärkt. So hat er sich erst recht alles selbst noch zu eigen gemacht und hat zudem die Ängste, das falsche Handeln, die falschen Glaubensformen sowie das Unglücklichsein und die Unzufriedenheit ebenso von ihnen übernommen und weiter ausgebaut wie auch all die falschen Verhaltensweisen in bezug auf das Leben. Also hat er sich alles, was ihm eingebleut wurde, zu eigen gemacht und es zudem durch eigene Kraft noch erweitert und in sich als Gewohnheit festgelegt, von der er sich beherrschen lässt und folgedem auch unglücklich und unzufrieden ist.

Now, during childhood and adolescence the human being, who is unhappy and unsatisfied, was dependent on his/her parents or others bringing him/her up and had to accept everything they offered him/her – whether he/she wanted it or not. Thus it was inevitable that he/she adopted their anxieties and also their modes of life, life-dispositions and forming of life, their view with regard to him/her and human beings as well as their general worldview. He/she even let himself/herself be indoctrinated with their modes of acting, speaking and behaviour without being able to defend himself/herself against it, because as a child, young one or adolescent it was simply impossible for him/her to protect himself/herself from all that which is negative and ungood of those he/she was dependent on. And later, when he/she moved into adolescence, he/she further built up and extended on that which he/she had ‘learned’ through a wrong self-education – if he/she had even carried such out – and thus strengthened it even more. Thus he/she has made everything all the more his/her own and additionally adopted and further built up the anxieties, the wrong conduct, the wrong forms of belief as well as the unhappiness and the unsatisfaction from them and all the wrong modes of behaviour with regard to life. Therefore he/she made everything his/her own that was hammered into him/her and additionally expanded on it by means of his/her own power and established it in himself/herself as habit, by which he/she lets himself/herself be ruled and consequently is also unhappy and unsatisfied.

Schon in seiner frühen und späteren Kindheit wurde er durch seine Eltern und Grosseltern sowie durch andere, die ihn umsorgt oder ihn beschützt haben, stets mit guten Redeweisen beharkt, dass er aufpassen soll, und zwar darum, dass ihm nicht dieses und jenes an Übel usw. zustosse. Das war im Grunde genommen nichts Böses, Negatives oder Schlechtes, doch das, was danach kam, war genau das, was bösen, negativen und schlechten Formen entsprach, nämlich dass ihm eingebleut wurde, wie und auf welche Art und Weise er alles tun müsse, um dieses und jenes zu schaffen. Es wurden ihm diesbezüglich also strikte Richtlinien vorgeschrieben und Befehle erteilt, was er zu tun hatte. Dies, anstatt dass er nur darauf hingewiesen worden wäre, dass aus bestimmten Ursachen bestimmte Wirkungen entstehen und dass er selbst durch eigene Gedanken, Gefühle, Entscheidungen, Handlungen und Verhaltensweisen dazu sehen müsse, das Beste, Gute, Positive und Richtige zu tun, um das Böse, Negative und Schlechte zu vermeiden. Es wurde ihm also die Möglichkeit genommen, sich verstandes- und vernunft- sowie handlungs- und verhaltensmässig nach eigenen Entscheidungen zu entwickeln. Gegenteilig wurde ihm eingehämmert, dass er nicht durch seinen eigenen Verstand und seine eigene Vernunft, sondern durch das Ihm-Einbleuen sich anstrengen und alles schaffen und Vorsicht walten lassen müsse. Also wurde ihm in dieser Art und Weise gewaltsam ein Gedanken-, Gefühls-, Handlungs- und Verhaltensgut und ein fremdes Muster aufgezwungen, folglich das Ganze nichts und rein gar nichts mit seinem eigenen Verstand, seiner Vernunft sowie mit seinem eigenen Handeln und seinen ureigenen Verhaltensweisen zu tun hatte. So war er also nichts mehr und nichts weniger als nur ein Befehlsempfänger und Befehlsausübender, der nicht lernen konnte und nicht in die Lage kam, seine ureigenen Entscheidungen zu treffen und seine Handlungen und Verhaltensweisen zu bestimmen. Das alles schuf in ihm einerseits in umfangreich-unbewusster Weise Angst, die er anderseits ständig durch seine Erfahrungen und deren Erleben und durch seine Gedanken und Gefühle sowie durch seine Emotionen und drangsalierten psychischen Regungen vermehrt hat. Und da er als Mensch nicht nur heute weitgehend unbewusst Gedanken und Gefühle pflegt, sondern dies schon in seiner Kindheit und Jugendlichenzeit in dieser Weise getan hat, bemerkte er als junger Mensch den Erschaffungsvorgang in sich nicht, dass er eben alles, was ihm durch die falsche Erziehung eingebleut wurde, sich zu eigen gemacht und es selbst noch erweitert hat. Und da er auch heute noch die gleichen sowie auch neue unbewusste Gedanken und Gefühle in sich wirken lässt, ist zwangsläufig das Ergebnis als Folge gegeben, dass er seine Ängste, ebenso wie auch sein Unglücklichsein und seine Unzufriedenheit, immer und immer wieder spürt und merkt, was ihn kummer- und sorgenvoll durch sein Leben gehen lässt und ihn oft auch nur spärlichen oder unruhigen Schlaf finden lässt, der zudem von bösen oder wirren Träumen durchsetzt wird.

Already in his/her early and later childhood, his/her parents and grandparents and others who cared for him/her or protected him/her were always smothering him/her with good admonishment to be careful so as not to let this or that evil and so forth happen to him/her. This was for the most part nothing evil, negative or bad, but that which came after that was exactly that which corresponded to evil, negative and bad forms, namely that it was hammered into him/her how and in what kind and wise he/she had to do everything in order to achieve this and that. Therefore, in this regard he/she was prescribed strict guidelines and given orders about what he/she had to do. This was done instead of it just being pointed out to him/her that certain effects arise from certain causes and that he himself/she herself must see to it that he/she does that which is the best, good, positive and right by means of his/her own thoughts, feelings, decisions, actions and behaviour, in order to avoid that which is evil, negative and bad. Thus, he/she was deprived of the opportunity to develop himself/herself according to his/her own decisions in terms of intellect and rationality as well as action and behaviour. On the contrary, it was hammered into him/her that he/she had to make an effort and create everything and exercise caution not by means of his/her own intellect and his/her own rationality, but by it being hammered in to him/her. Thus, in this form, goods of (a body of) thoughts, feeling, action and behaviour and a foreign pattern was forced upon him/her by Gewalt; consequently the whole thing had nothing and absolutely nothing to do with his/her own intellect, his/her rationality as well as with his/her own actions and his/her very own modes of behaviour. Thus, he/she was nothing more and nothing less than a recipient and executor of orders, who could not learn and did not come into a position to make his/her very own decisions and determining his/her own actions and modes of behaviour. On the one hand, in an extensively unconscious form, all this created anxiety in him/her which, on the other hand, he/she constantly increased through his/her experiences and the living of them and through his/her thoughts and feelings as well as through his/her emotions and tormented psychical impulsations. And since as a human being he/she implements thoughts and feelings largely unconsciously not only today, but has done so in this form already since his/her childhood and youth, he/she did not notice the process of creation in himself/herself as a young person, namely that he/she has just made everything his/her own that was hammered into him/her by the wrong upbringing and has expanded it himself/herself. And since today he/she still lets the same as well as new unconscious thoughts and feelings work in him/her, inevitably as a consequence the result is that he/she perceives his/her fears, as well as his/her unhappiness and unsatisfaction again and again, and he/she notices that which lets him/her go through his/her life full of sorrow and worry and often lets him/her find only sparse or restless sleep, which is additionally interspersed with bad or confused dreams.

Der Mensch, der in seiner Grundhaltung von Angst, Unglücklichsein und Unzufriedenheit geplagt ist, auch er hat ein Bedürfnis nach Angstlosigkeit, Glücklichsein und Zufriedenheit, und damit auch Sehnsucht nach wahrer Liebe und nach innerem Frieden, wie auch nach innerer Freiheit und Harmonie, verbunden mit einer umfassenden Sicherheit und Selbstkontrolle in jeder Beziehung. All das kann er aber nicht kaufen und auch nicht durch Verträge und durch das Abschliessen von Versicherungen gewinnen, sondern nur durch sich ganz allein, durch seine ureigensten Bemühungen in bezug darauf, sein Bewusstsein und seine Gedanken und Gefühle sowie seine Psyche in guter und positiver Weise unter Kontrolle zu bringen. Das bedeutet, dass er seine diesbezüglichen Wünsche, die er im geheimen hegt, in die Form einer Berechenbarkeit einer umfassenden Kontrolle und Sicherheit bringt, damit seine Ängste, sein Unglücklichsein und seine Unzufriedenheit sich mindern, statt weiter anzuwachsen. Er darf nicht nach Kontrolle und Sicherheit rufen, sondern er muss sie sich bewusst ebenso selbst geben wie auch die Angstfreiheit und die Freiheit von Unglücklichsein und Unzufriedenheit. Also muss er sich dem Besten, Guten und Positiven, dem Glücklichsein und der Zufriedenheit stellen und diese Werte gedanklich-gefühlsmässig bejahen und sie gesamthaft zu seinem Wohlergehen verwandeln.

The human being, who is plagued in his/her basic attitude by anxiety, unhappiness and unsatisfaction, also has a need to be free from anxiety, for happiness and satisfaction, and therewith also a longing for true love and inner peace, as well as for inner freedom and harmony, combined with a comprehensive security and self-control in every respect. However, he/she cannot buy all of that, nor can he/she gain it through contracts and by taking out insurance, but only by himself/herself alone, through his/her very own efforts with regard to bringing his/her consciousness and his/her thoughts and feelings as well as his/her psyche under control in a good and positive form. That means that he/she puts his/her wishes in this regard, which he/she secretly lovingly preserves, into the form of a predictability of comprehensive control and security, so that his/her anxieties, unhappiness and unsatisfaction reduce instead of further increasing. He/she must not call for control and security, but he/she must consciously give them to himself/herself, as well as the freedom from anxiety and freedom from unhappiness and unsatisfaction. Therefore he/she has to face that which is the best, good and positive, the happiness and satisfaction and affirm these values in the thoughts-feelings and transform them entirely for his/her well-being.

Der Mensch, der unglücklich und unzufrieden ist und der von Ängsten geplagt wird, muss sich strikte und bewusst bemühen, sich selbst und sein Leben unter Kontrolle zu bringen. Dabei muss er bei diesem Prozess darum bemüht sein, nicht nur sich selbst kennenzulernen, sondern sich auch bewusst werden, wie viele seiner Tagesabläufe nur durch Gewohnheiten bestimmt sind. Dabei hat er auch darauf zu achten, wie er in dieser und jener Situation reagiert, die unverhofft an ihn herantritt. Auch ist es notwendig, dass er sich darum kümmert, was sich in seiner Umgebung alles ergibt, sei es in seiner Familie, im Bekannten-, Freundes- oder Arbeitskreis usw., damit er erkennt, erfährt und erlebt, wie er darauf reagiert. Auch ist es notwendig, dass er sich in seinem persönlichen Umfeld um Ordnung und Sauberkeit bemüht. Auch ist es notwendig zu wissen, wie oft er sich Sorgen um die eine oder andere Angelegenheit oder Sache macht, sei es bezüglich persönlicher Beziehungen oder materieller Dinge usw. Dabei ist es notwendig zu wissen, dass die Sorgen nicht zu einer wichtigen Lebensaufgabe gemacht werden dürfen, denn in dieser Weise richten sie in mancherlei Weise grossen Schaden an, insbesondere in den Gedanken, Gefühlen und in der Psyche. Also dürfen Sorgen nicht zu unkontrollierbaren und unvernünftigen Angelegenheiten und zu einem Faktor der Unsicherheit werden, sondern sie sind zu kontrollieren und im Zaum zu halten, um sie letztendlich aufzulösen. Also darf durch Sorgen keine erhebliche Belastung erfolgen, sondern es muss eine Abgrenzung dazu stattfinden und eine letztendliche Auflösung. In bezug auf Sorgen, die hinsichtlich eines oder mehrerer Menschen gehegt werden, entstehen diese in der Regel darum, weil falsche Vorstellungen von irgendwelchen Dingen und Situationen usw. gemacht werden, folglich in dieser Weise die Sorgen nicht real, sondern vorstellungsmässig eingebildet sind. Folgedem sind solche Sorgen auch kein Zeichen von Liebe, sondern von Unvernunft, wobei sie aus der Verdrängung der eigenen Ängste hervorgehen, die sich nicht eingestanden werden wollen. In dieser Weise führt das Ganze so weit, dass die Sorgen auf die Mitmenschen übertragen und diesen auf die Schultern gelegt werden, wodurch diese selbst unsicher und ängstlich werden und sich in Sorgen ergehen. Ausserdem ist zu beachten, dass Sorgen eine ungeheure Energie sind, aus der Kräfte hervorgehen, durch die das Bewusstsein, die Gedanken und Gefühle sowie die Psyche schwer belastet werden, wie aber auch die Mitmenschen, denen die Sorgen aufgeschultert werden, wodurch auch diese bewusstseins-gedanken-gefühls-psychemässig belastet werden. Und wird das Ganze des Sich-Sorgen-Machens betrachtet, dann ist zu erkennen, dass diese, je länger und anhaltender sie gemacht werden, sehr schnell chronisch werden. Und geschieht dies tatsächlich, dann entsteht daraus eine Bewusstseins-Gedanken-Gefühls-Psycheverschmutzung sondergleichen, die zu bösen Ängsten sowie zum schlimmen Unglücklichsein und zur elenden Unzufriedenheit führen.

The human being who is unhappy and unsatisfied and who is plagued by anxieties must make a strict and conscious effort to bring himself/herself and his/her life under control. In this process, he/she must strive not only to get to know himself/herself, but also to become conscious of how many of his/her daily routines are determined only by habits. While doing so he/she must also pay attention to how he/she reacts in this or that situation that comes up unexpectedly. It is also necessary for him/her to be concerned about all of that which arises in his/her environment, be it in his/her family, in his/her circle of acquaintances, friends or work and so forth, so that he/she can recognise, experience and live the experience of how he/she reacts to it. It is also necessary for him/her to strive for a correct state and for cleanliness in his/her personal environment. It is also necessary to know how often he/she worries about one or another issue or thing, be it with regard to personal relationships or material things and so forth. All the while it is also necessary to know that the worries must not be made an important task in life, because in this form they cause great harm in a number of forms, especially with regard to the thoughts, feelings and the psyche. Therefore, worries must not become uncontrollable and unreasonable affairs and a factor of insecurity, but they are to be controlled and kept in check in order to finally dissolve them. Therefore worries must not become a considerable burden, rather a dissociation from them must take place and a final dissolution. Regarding worries which are lovingly preserved with regard to one or more human beings, these usually arise because misconceptions are made of some things and situations and so forth, and therefore the worries are not real in this form but conceived of in one’s own imagination. Consequently, such worries are also not a sign of love, but of irrationality, whereby they arise from the repression of one's own anxieties which one does not want to admit to oneself. In this form the whole thing leads to the point that the worries are transferred to fellow human beings and are laid on their shoulders, wherethrough they themselves become insecure and anxious and get caught up in worries. Additionally, it should be considered that worries are a tremendous energy from which powers come forth that heavily burden the consciousness, thoughts and feelings as well as the psyche, but also the fellow human beings on whose shoulders the worries are thrust, wherethrough they are also burdened in terms of consciousness, thoughts, feelings and psyche. And if one observes and considers the whole of worrying, then it can be recognised that the longer and more persistent the worries are, the sooner they become chronic.  And if this actually happens, then an unparalleled pollution of the consciousness, thoughts, feelings and psyche arises, which leads to bad anxieties as well as to bad unhappiness and to miserable unsatisfaction.

Wenn der Mensch Angst in sich verspürt, wenn er unglücklich und unzufrieden ist, dann ist das kein Schicksal, das ihm bestimmt ist, ihm durch irgendwelche Mitmenschen zugeschoben oder durch einen angeblichen Gott bedingt wird. Alles hat er nämlich einerseits von anderen übernommen, und anderseits es sich selbst erschaffen, und das alles nur, weil er von Kindheit an durch die falsche Erziehung dazu gezwungen wurde zu gehorchen, anstatt dass ihm wahre Liebe entgegengebracht und ihm die Freiheit gegeben wurde, aus eigenen Kräften seinen Verstand sowie seine Vernunft zu entwickeln und zu nutzen und dadurch zu lernen, sich im jungen Alter in bestmöglicher Form in sich selbst selbständig zu machen. Dadurch nämlich wäre es geschehen, dass er schon früh jene Gehirnpartie hätte mobilisieren können, die für die Selbstentscheidung zuständig ist und die sich in voller Weise erst beim Erreichen seines Erwachsenseins voll entfaltet. Da ihm aber durch die falsche Erziehung diese frühe Möglichkeit durch Befehlsgebungen unterbunden wurde und er sich nicht dagegen zu verwehren wusste, haben sich durch die ihm auferlegten Zwänge Regungen der Angst breitgemacht, die ihm auch den Mut nahmen, nur gegen das aufzubegehren, was wider seine eigenen Wünsche usw. war. Wo sich aber durch falsche erzieherische Massnahmen Angst breitmacht und Mutlosigkeit in Erscheinung tritt, da fehlt es bei den Erziehenden einerseits an allen notwendigen Erkenntnissen und am wichtigen Wissen in bezug auf die richtigen Erziehungsmethoden, anderseits jedoch auch an der effectiv wahren Liebe zu den zu Erziehenden. Und gerade diesbezüglich ist zu sagen, dass besonders eine wahre und offene Liebe zu den zu erziehenden Kindern und Jugendlichen – wie auch zu erziehungsbedürftigen Erwachsenen – notwendig ist, um wirklich in verbindender Weise belehrend und nicht aggressiv sowie gewalttätig und zwingend zu handeln und zu wirken. Wird aber in der Erziehung durch Befehle, Gewalt und Zwang gehandelt, dann ist weder echte Liebe gegeben, noch entwickelt sich in den zu Erziehenden wahre Liebe für die Erziehungspersonen, seien es die Mutter, der Vater oder andere Erziehungskräfte. Auch wird in dieser oder sonst in jeder falschen Erziehungsweise in den Kindern und Jugendlichen Angst herangezüchtet. Diese aber kann nur verhindert werden oder weichen, wenn ihr durch wirkliche Liebe vorgebeugt oder sie vertrieben wird.

If the human being feels anxiety in himself/herself, if he/she is unhappy and unsatisfied, then this is not a destiny that is determined for him/her, that is pushed onto him/her by some fellow human beings or that is attributable to an alleged god. On the one hand, namely he/she has adopted everything from others and, on the other hand, he/she has created it for himself/herself, and all this only because from childhood on he/she was forced to obey due to the wrong upbringing, instead of true love being shown to him/her and being given the freedom to develop and use his/her intellect and his/her rationality out of his/her own power and therethrough to learn to become independent in the best possible form in himself/herself at a young age. Therethrough namely it would have happened that, at an early age, he/she could have mobilised that part of his/her brain which is responsible for self-determination and which only fully unfolds when he/she reaches adulthood. But since, for him/her, this early opportunity was prevented by means of the wrong upbringing due to the giving of orders which he/she did not know how to refuse – the compulsions imposed on him/her caused impulsations of anxiety to spread, which also took away his/her power of action to rebel only against that which was against his/her own wishes and so forth. However, where anxiety is spread by wrong educational measures and no power of action appears, the educators, on the one hand, lack all necessary cognitions and important knowledge with regard to the right educational methods, but, on the other hand, they also lack the effective true love for the ones to be educated. And just in this respect it has to be said that especially a true and open love for the children and young ones to be educated – as well as for adults in need of education – is necessary, in order to really act and work in a unifying, instructive and not aggressive, Gewalt-based and coercive form. However, if while educating, one acts with orders, Gewalt and coercion, then there is neither true love nor does true love for the educators – be it the mother, the father or other educators – develop in those who are to be educated. Also in this or any other wrong mode of education, anxiety is cultivated in the children and young persons. But this anxiety can only be prevented or overcome if it is prevented or dispelled by true love.

Ist im Menschen einmal Angst, Unglücklichsein und Unzufriedenheit sowie Unfrieden, Unfreiheit und Disharmonie vorhanden, und stellt er sich diesen Unwerten nicht durch Verstand und Vernunft sowie durch eine gesunde Selbstliebe entgegen, sondern versucht, sich von ihnen abzulenken und sie einfach zu verdrängen, dann tut er dies nicht selten mit Alkohol oder aufputschenden Drogen, Medikamenten und letztendlich mit Psychopharmaka. – Dies eben dann, wenn die Verdrängung von Angst, Unglücklichsein und Unzufriedenheit bereits chronisch geworden ist. – Dann vermehren sich alle diesbezüglichen Faktoren noch mehr und verstärken sich gar, und zwar derart, dass letztendlich Depressionen, Panikattacken und eine psychiatrische Behandlungsnotwendigkeit entstehen. Diese Tatsache aber wird vielfach von den Psychologen und Psychiatern nicht erkannt, geschweige denn anerkannt, weil ihre Kenntnisse nicht dazu ausreichen, die Wirklichkeit und Wahrheit in bezug auf diese bewusstseins-gedanken-gefühls-psychemässigen Krankheitsbelange zu erfassen und zu verstehen und eine angemessene und richtige Behandlungsmethode zur Anwendung zu bringen. In gleicher Weise ist auch die medizinische Pharmakologie ausgerichtet, denn anstatt den Ängsten, Depressionen und Panikattacken sowie dem Unglücklichsein und der Unzufriedenheit auf den Grund zu gehen, um sie in ihrem Ursprung und Werdegang zu verstehen und dann mit richtigen Methoden zu behandeln, werden immer neue chemische Psychopharmaka erfunden und den leidenden Menschen verabreicht, womit ihnen aber nicht geholfen wird. Grundsätzlich ist nämlich bei der Psychopharmaindustrie kein Interesse darauf ausgerichtet, den an Angst, Depressionen, Unglücklichsein und Unzufriedenheit leidenden Menschen wirklich Heilung zu bringen, denn grundsätzlich sind sie nur daran interessiert, ihre mit vielen Nebenwirkungen behafteten Chemie-Medikamente zu produzieren und an die leidenden Menschen zu verhökern.

Once anxiety, unhappiness and unsatisfaction as well as unpeace, unfreedom and disharmony are present in a human being, and if he/she does not oppose these unworthy values by means of intellect and rationality as well as a healthy self-love, but tries to distract himself/herself from them and simply suppress them, then he/she often does this with alcohol or stimulant drugs, medication and finally with psychotropic drugs. – This happens precisely when the repression of anxiety, unhappiness and unsatisfaction has already become chronic. – Then all the factors in this regard increase even more and even intensify, indeed to such an extent that depression, panic attacks and the need for psychiatric treatment finally arise. This fact, however, is often not recognised, let alone acknowledged, by psychologists and psychiatrists, because their knowledge is not sufficient to fathom and understand the reality and truth regarding these consciousness-thought-feeling-psyche-based disease issues and to apply an appropriate and correct treatment method. Medical pharmacology is oriented in the same form, because instead of getting to the bottom of the anxiety, depressions and panic attacks as well as unhappiness and unsatisfaction, in order to understand them in their origin and development and then to treat them with the right methods, new chemical psychotropic drugs are constantly being invented and administered to the suffering human beings, but do not help them. Fundamentally, the psychopharmaceutical industry is not interested in actually bringing healing to human beings suffering from anxiety, depression, unhappiness and unsatisfaction, because basically they are only interested in producing their chemical drugs, which come with many side effects, and flogging them to the suffering human beings.

Wenn der Mensch an Angst, Unglücklichsein und Unzufriedenheit, an innerem Unfrieden und in seinem Innern an Unfreiheit sowie an Disharmonie leidet, dann ist er der alleinige Urheber dafür, denn er selbst hat unbewussterweise die Entscheidung dafür getroffen. Niemand ausser ihm selbst ist für seinen bewusstseins-gedanken-gefühls-psychemässig demolierten Zustand verantwortlich, denn nur er allein ist der Verursacher seiner Ängste und Disharmonie, seines Unglücklichseins, seiner Unzufriedenheit und seiner möglichen Depressionen. Das aber bedeutet, dass auch nur er ganz allein das ganze innere Desaster wieder auflösen kann, um es zum Verschwinden zu bringen und in sich wieder Angstlosigkeit, Frieden, Freude, Freiheit, Glücklichsein, Harmonie, Wohlsein und Zufriedenheit gedeihen und erblühen zu lassen. Er muss nur lernen, dass seine Angst und all die anderen bösen, negativen und schlechten Faktoren keine Probleme sind, denen er hilflos ausgeliefert ist, denn er ist sehr wohl fähig und in der Lage, alle seine Probleme selbst zu bewältigen und aufzulösen, wenn er nur dazu gewillt ist und sich dafür motiviert, seinem Leiden und all den damit verbundenen Übeln den Kampf anzusagen und ihn durchzustehen. Also muss er sich selbst aufklären und verstehen, dass ihm alle Tore zur Befreiung von seiner Angst, seinem Unglücklichsein und seiner Unzufriedenheit offenstehen, folglich er sie nur durchschreiten muss. Er muss seine Ängste, sein Unglücklichsein und seine Unzufriedenheit sowie die inneren Unwerte, wie Unfrieden, Unfreiheit und Disharmonie, die das Kernstück seines leidenden oder zerstörten Psychezustandes sind, ins Gegenteil verwandeln. Und wenn er sich wirklich bewusst, ehrlich und motiviert sowie willentlich darum bemüht, seine bewusstseins-gedanken-gefühls-psychemässigen Energien und deren Kräfte in der Weise ins Positive umzuwandeln, indem er seine Gedanken und Gefühle in positiver Art und Weise zum Guten, Richtigen und Wertvollen umkrempelt, wie dies z.B. unter anderem in der ‹Psyche› (FIGU, Wassermannzeit-Verlag) und in anderen Werken beschrieben ist, dann kann es mit ihm und seinem Freisein, Frieden und Glücklichsein sowie mit seiner Harmonie und seiner umfassenden Zufriedenheit nur noch vorwärtsgehen.

If a human being suffers from anxiety, unhappiness and unsatisfaction, from inner unpeace and, in his/her inner nature, from unfreedom and disharmony, then he/she is the sole originator of this, because he himself/she herself has unconsciously made the decision for it. Nobody but himself/herself is responsible for his/her state that is demolished in terms of consciousness, thoughts, feelings and psyche, because he/she alone is the cause of his/her anxiety and disharmony, his/her unhappiness, his/her unsatisfaction and his/her possible depression. But this means that only he/she alone can resolve the whole inner disaster again in order to make it disappear and allow anxietylessness, peace, joy, freedom, happiness, harmony, well-being and satisfaction to grow and blossom again in himself/herself. He/she just has to learn that his/her anxiety and all the other evil, negative and bad factors are not problems to which he/she is helplessly exposed, because he/she is very well capable and able to overcome and resolve all his/her problems himself/herself, if he/she is only willing and motivated to declare war on his/her suffering and all the evils that go with it and to get through it. Therefore he/she must enlighten himself/herself and understand that all the gates to liberation from his/her anxiety, unhappiness and unsatisfaction are open to him/her; consequently he/she only has to stride through them. He/she must transform his/her anxiety, unhappiness and unsatisfaction, as well as his/her inner unvalues, such as unpeace, unfreedom and disharmony, which are the core of his/her suffering or destroyed psyche-state, into the opposite. And if he/she really makes a conscious, honest, motivated and willing effort to transform his/her consciousness-thought-feeling-psyche-based energies and their powers into the positive by rejigging his/her thoughts and feelings in a positive form to that which is good, right and valueful, as is, for example, described in the 'Psyche' (FIGU, Wassermannzeit-Verlag) and in other works, then it can only go forward with him/her and his/her freedom, peace and happiness as well as with his/her harmony and his/her comprehensive satisfaction.

SSSC, 22. Oktober 2014, 18.06 h
Billy

SSSC, 22nd October 2014, 6:06 pm
Billy